Frühjahrsputz und Baumpatenschaften
Bundesforstbetrieb Havel-Oder-Spree – Revier Horstwalde, FKVV und Freunde des Fördervereins sorgten für Saisonvorbereitung und Baumpflanzung
Horstwalde, 27. März 2010 -Der Förderverein der Verkehrs-Versuchsanlage Horstwalde e.V. rief am Samstag, 27. März 2010 in der Zeit von 10-14 Uhr seine Mitglieder zum traditionellen Frühjahrsputz auf. Neu am diesjährigen Saisonauftakt war eine parallel laufende Pflanzaktion von insgesamt 13 Stieleichen entlang der zentralen Erschließungsstraße des BAM Testgeländes Technische Sicherheit (TTS). Unter sachkundiger Anleitung von Revierförster Mauve vom Bundesforstbetrieb Havel-Oder-Spree wurde mit der Pflanzung von sechs Stieleichen ein Naturschutzausgleich für eine noch zu errichtende Doppelgarage mit 36 m² Grundfläche geleistet. Vier weitere Bäumchen spendete der Förderverein zur Abrundung der Maßnahme. Die übrigen drei Setzlinge wurden von Privatpersonen bezahlt, welche auch als Baumpaten diese Aktion gerne unterstützen wollten. Der Dank des Fördervereins gilt insbesondere der BAM für die kurzfristige Bereitstellung eines geländegängigen Gabelstaplers mit 1000 Liter Wassertank zur Bewässerung der Setzlinge sowie dem Fleischerei- und Cateringunternehmen Rudi Gebhardt aus Baruth/Mark, welches Bratwürste Thüringer Art für den gemeinsamen Imbiss spendete.
Der Frühjahrsputz wird traditionell durch die Mitglieder vom Vorstand und einigen in der Nähe wohnenden Mitgliedern getragen. Bei der alljährlichen Saisonvorbereitung geht es um Ordnung und Sauberkeit in und rund um die Geschäftsstelle am Fuß der Steigungsbahnen und um eine erste Pflege der Offroad-Module. Auf den 8 km verbindenden Waldwegen lag dieses Jahr besonders viel Schnee- und Windbruch. Der Vorstand möchte an dieser Stelle auch seinem langjährigen Saisonarbeiter Herrn Heinz Klaus aus Baruth/Mark für die wiederholte entgeltfreie Mitarbeit am Frühjahrsputz danken. Ebenso gilt hier der Dank Herrn Norbert Brückmann aus Horstwalde für seine in der Freizeit gezeigte Einsatzbereitschaft in besonderen Situationen zu helfen. Ganz gleich ob es eine technische Hilfe im Winterdienst gegen den Tiefschnee im diesem Februar war, oder wie jetzt gezeigt, beim Wassertransport für die Bäume nach Ausfall des vereinseigenen Tankwagens wegen Reifenschaden ist.
Nicht zuletzt soll dem vor Ort tätigem Bundesforstbetrieb gedankt werden, denn die Hege und Pflege der Bäumchen ist mit der einmaligen Bereitstellung von Schutzkäfigen gegen Wildverbiss und Rindenmulch nicht getan. Bis die 13 Stieleichen zu kräftigen und widerstandsfähigen Laubbäumen heranwachsen, wird es noch einige Eingriffe durch erfahrenes Personal brauchen. Die hier genannten Anpflanzungen sind Teil eines langfristigen Konzepts vom Bundesforst zur Umstrukturierung des Kiefernwaldes in einen Nadel-Laubmischwald und zur Landschaftsgestaltung. Die Stieleichen stehen nun in direkter Nachbarschaft von bereits gepflanzten Linden und Gruppen aus je vier Wachholdern. Dieser später etwa 2 km lange Streifen südlich der Haupterschließungsstraße wird den umstehenden Kieferwald optisch auflockern wie ökologisch bereichern.